Expertenblick: Brandgefahr auf Baustellen minimieren
Fachartikel
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Um das Brandrisiko auf einer Baustelle zu minimieren, müssen bereits in der Planungsphase eines Projekts das richtige Produkt und das richtige System gewählt werden. Dies gilt insbesondere für Holzkonstruktionen und hitzeempfindliche Untergründe. Deshalb bieten wir Systeme und Produkte an, die explizit für diese Situationen entwickelt wurden und zudem nachhaltig sind. Unsere selbstklebenden Bitumenbahnen BIKUVAP LL EVA Stria und BIKUPLAN LL VARIO v lassen sich kalt verkleben. Überlappungen werden ohne Kontakt zur darunterliegenden Holzkonstruktion verschweisst und so vollständig abgedichtet. In unseren Fachkursen und Beratungen geben wir unser Know-how gerne an Sie weiter
Unser Ziel auf jeder Baustelle ist es, die grösstmögliche Sicherheit zu gewährleisten und das Brandrisiko auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Wie geht das, und was können wir dafür tun? Renato Burgermeister, Leiter Technik und stellvertretender Geschäftsführer der swisspor AG, liefert die Antwort: «Entscheidend ist, von Anfang an das richtige Produkt und das richtige System zu wählen. Dies gilt insbesondere für Holzkonstruktionen und hitzeempfindliche Untergründe. Deshalb bietet swisspor Systeme und Produkte an, die explizit für diese Situationen entwickelt wurden und mit denen das Brandrisiko deutlich minimiert werden kann.»
Auf Holz wird nur kalt geklebt
Welche Produkte sind das konkret? «In unserem Sortiment führen wir hochwertige Dampfbremsen und Abdichtungsbahnen. Diese Produkte sind kaltselbstklebend. Dank dem Duorand wird auch die Überlappung zuerst verklebt und dann ohne Kontakt zur darunterliegenden Holzkonstruktion verschweisst, um eine 100-prozentige Abdichtung zu erreichen.» Es wird also nur noch dort geschweisst, wo man nicht mit dem Holz in Berührung kommt? «Genau. Mit unseren selbstklebenden Bitumenbahnen BIKUVAP LL EVA Stria und BIKUPLAN LL VARIO
v ist das möglich. Darüber hinaus sind die Selbstklebebahnen umweltfreundlicher, da bei ihrer Verarbeitung nur minimaler Gasverbrauch erforderlich ist, was den CO2-Fussabdruck deutlich reduziert. Zudem ist das Kleben nicht nur effizienter, sondern auch schneller als das Schweissen. So lassen sich Nachhaltigkeit und Brandschutz vereinen.»
Unterstützung von Fachleuten
Es ist also absolut zentral, dass die richtige System und Produktwahl berücksichtigt wird. Wie macht man das? «Es gilt sich bereits in der Planungsphase Gedanken darüber zu machen, welche Massnahmen das Brandrisiko minimieren. Der Untergrund muss auf seine Hitzeempfindlichkeit geprüft und das passende Material gewählt werden. Es ist auch möglich, statt mit Gasbrennern mit Heissluft zu schweissen.» Wo erhalten Planerinnen und Planer Unterstützung in diesen Fragen? «swisspor bietet ein umfangreiches Angebot an Fachkursen und Planungsseminaren an, in denen Expertinnen und Experten ihr Know-how zu unseren Lösungen und Produkten vermitteln. Bereits in der Projektphase beraten unsere Mitarbeitenden im Verkauf und in der Beratung für
Gebäudehüllen unsere Kundschaft umfassend zu Systemauswahl und Aufbauvarianten.»
Eine flammlose Verarbeitung soll künftig möglich werden
Können Brände auf Baustellen komplett verhindert werden? «Nein, das ist leider (noch) nicht möglich. Aber man kann das Risiko deutlich minimieren, indem man die richtigen Produkte und Systeme einsetzt. Wichtig ist auch, Material nicht in der Nähe von Gasbrennern und den zu verschweissenden Bitumenbahnen zu lagern. Natürlich müssen sämtliche Brandschutzvorschriften eingehalten werden.» Was bringt die Zukunft? «Wir handeln stets verantwortungsvoll gegenüber Menschen und Umwelt und gehen für unsere Kundinnen und Kunden immer einen Schritt weiter. Deshalb ist es unser Ziel, das Brandrisiko beim Verlegen von Bitumen eines Tages vollständig zu eliminieren.»