Der Stoffkreislauf von EPS/XPS
Schonung von Ressourcen
Der nachhaltige Umgang mit endlichen Ressourcen ist für uns als zukunftsorientiertes Unternehmen eine Selbstverständlichkeit. Wir nutzen Rohstoffe, ohne sie aufzubrauchen.
Entgegen der weitverbreiteten Meinung verfügen nämlich Hartschaumdämmplatten aus EPS und XPS über eine überdurchschnittlich hohe Eignung als Sekundärrohstoff und die entsprechenden Baustellenabschnitte oder Produktionsabfälle besitzen praktisch die identischen Werkstoffeigenschaften wie neue Dämmprodukte frisch ab Werk.
Der eigentliche Unterschied liegt lediglich in deren Anwendbarkeit bzw. Materialform. Das heisst, Reststücke aus dem Herstellungsprozess oder auch Baustellenabschnitte können nicht direkt zu neuen Hartschaumdämmplatten verarbeitet werden, dienen aber als Sekundärrohstoff für neues Rohmaterial. Somit schliesst das swisspor-Recyclingkonzept den Stoffkreislauf nachhaltig.
Die folgenden «4 guten Gründe» sprechen exemplarisch für das swisspor-Recyclingkonzept:
1. Reduktion des Ressourcenverbrauchs
Jährlich werden mehrere zehntausend Tonnen Styrol- Primärrohstoff auf Basis von fossilen Rohstoffen in die Schweiz importiert und z.B. zu EPS- und XPS-Wärmedämmungen weiterverarbeitet. Dieser Styrol-Primärrohstoff kann durch den zukünftigen Einsatz von Recycling- Styrol-Sekundärrohstoffen signifikant reduziert werden.
2. Baustoff-Recycling
Technologischer Fortschritt und innovative Verfahrenstechnik ermöglichen es uns beispielsweise, aus alten Fassadendämmsystemen von Rückbauobjekten sowie Baustellenabschnitten, in sehr energieeffizienter Art und Weise, neuen Recycling-Styrol-Sekundärrohstoff zu gewinnen. In der Schweiz gehen Fachleute von einem stofflichen EPS/XPS-Recyclingpotenzial von ca. 600'000 bis 1'000'000 Tonnen aus – Tendenz steigend.
3. Geschlossener Stoffkreislauf entlang der Wertschöpfungskette
Dank des Einsatzes neuartiger Aufbereitungstechnologien für Hartschaumprodukte sind wir in der Lage, die stofflichen Grundlagen für Wärmedämmungen der Zukunft zu schaffen. Somit schliessen wir den Stoff- wie auch den Wirtschaftskreislauf dauerhaft.
4. Rückbaumaterial aus Hoch- und Tiefbau
60 bis 70 Millionen Tonnen verschiedenster Baumaterialien fliessen jährlich in Schweizer Bauwerke. Viele dieser Rohstoffe lassen sich nach dem Gebrauch wieder in den Rohstoffkreislauf zurückführen (Urban Mining).